Stärkung des ländlichen Raums – Unterstützung für das Kolleg

IVZ-Artikel:

„Stärkung des ländlichen Raums“

Laumann begrüßt neue Förderzusagen

Insgesamt rund 470.000 Euro Fördergelder erhalten die Gemeinden Mettingen, Recke und Lotte von der Landesregierung in Düsseldorf. Minister Karl-Josef Laumann freut sich über die Unterstützung für Projekte im ländlichen Raum.

NRW-Minister Karl-Josef Laumann freut sich über die Fördergelder für das TecklenburgerLand. | Foto: Andreas Winnemöller

Das Tecklenburger Land zählt zu den Gebieten des ländlichen Raums, die die Landesregierung in Düsseldorf auch in diesem Jahr mit gezielten Förderprojekten stärken möchte. Mit insgesamt 21 Mio. Euro sollen so Verbesserungen in der sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur erreicht werden. Interessierte Gemeinden, Vereine und Einrichtungen konnten daher bis 31. August ihre Ideen einbringen und Anträge stellen.

Im Mittelpunkt standen dabei Vorhaben wie beispielweise die Förderung des Dorfladens, von Bolzplätzen oder der barrierefreie Umbau von Kultur- und Tourismuseinrichtungen. „Das sind alles Projekte, die direkt den Menschen in den Gemeinden zugutekommen und dort das Zusammenleben verbessern“, wird Karl-Josef Laumann, der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, mit Blick auf die nun vorliegenden Zusagen in einer Pressemitteilung zitiert. „Unsere Dörfer spiegeln die Lebensqualität im ländlichen Raum. Umso wichtiger sind Projekte, die dazu beitragen, dass unsere Heimat lebens- und liebenswert bleibt.“

Im Tecklenburger Land können sich demnach nun Lotte (Mühle Bohle), Mettingen (das Projekt Clemensstraße, die Deutsch-Brasilianische Studienstiftung St. Antonius) und Recke (Vorhaben Begegnungsplatz) über Zusagen in der Gesamthöhe von rund 470.000 Euro freuen. „Dass die Studienstiftung in Mettingen dabei mit 250.000 Euro den größten Anteil erhält, unterstreicht die große, überregionale Bedeutung des von ihr getragenen Comenius-Kollegs.“ Für Laumann sind die Förderzusagen aber auch ein Zeichen der Anerkennung dafür, dass es in den Rathäusern und in den Vereinen des Tecklenburger Landes „gute, kluge und damit förderwürdige Projektideen“ gibt. „Wir schaffen vieles, aber eben nicht alles, in Eigenleistung. Nicht in diesen Zeiten. Schön, dass das in Düsseldorf auch so gesehen wird.“