Zehn Studierende des 5. Semesters machten sich Ende August in Begleitung von Reinhild Veerkamp und Stefanie Schwaninger auf den Weg nach Amsterdam. Bereits während der Zugfahrt konnten viele Einblicke in die niederländische Landschaft gewonnen werden. Angekommen in Amsterdam, hieß es dann zunächst, die Zimmer zu beziehen, und das nicht in einem Hostel oder Hotel, sondern auf einem Boot – standesgemäß zu der am Fluss Ij gelegenen Stadt mit dem anmündenden Ijsselmeer.
Als erster Programmpunkt stand der Besuch der Ausstellung Micropia als Teil des Artis Zoos an. Hier konnten Einblicke in die Welt der Mikroorganismen genommen werden. Von diversen mikroskopischen Analysen, über Filmmaterial und sensomotorischem Erleben hin zu einem Überblick über die gesamte Stadt Amsterdams. Dies konnte man nämlich hoch auf dem Turm „Amsterdamm lookout“ beim Sonnenuntergang erleben.
Der nächste Tag begann auf einer entspannten Grachten- und Busrundfahrt durch Amsterdam mit zahlreichen Informationen zur Geschichte und wichtigen Anlaufpunkten Amsterdams.
Zur Vertiefung und zum Erfahren der Geschichte der Niederlande unter nationalsozialistischer Besetzung darf ein Besuch des Anne Frank-Museums natürlich nicht fehlen.
Am Mittwoch hieß es dann wieder in den Zug zu steigen und nach Overveen zum Nationalpark zu fahren. Nach einer 5-Kilometer-Wanderung durch Wald, Dünen und am Badesee entlang, war dann das Ziel Strand erreicht. Schließlich musste man sich ja für den genauso langen Rückweg erholen.
Am Abend stand dann noch eine Führung durch das Rotlichtviertel Amsterdams an, eines der ältesten der Stadt.
Der nächste Morgen begann mit einem Besuch des Amsterdamer Hafens (nach Rotterdam der zweitgrößte der Niederlande), um die Entwicklung der Stadt zu vertiefen. Die heutige Nutzung vieler alter Hafengebäude als moderne Büro- oder Wohngebäude konnte vom anderen Ufer, zu dem kostenlose Fähren über das Wasser gleiten, optimal beobachtet werden.
Am Nachmittag erfolgte ein so genannter geführter „Ganja-Rundgang“, der einen Einblick in die Amsterdamer Coffee-Shop-Szene bieten sollte. Auch hier wurden viele neue Informationen über die Geschichte der Stadt vermittelt.
Am letzten Tag stand vor der Abreise zurück nach Osnabrück ein Besuch des Dungeon an, der inszenierender Weise einen Einblick in die dunkle Zeit des Mittelalters gegeben hat. Hier wurden Szenen aus der Vergangenheit dargestellt, unter anderem eine Hexenverurteilung samt Verbrennung oder auch die Folter mit den verschiedensten Werkzeugen.
Das Fazit der Woche lautet: viel Sonne, viel Spaß, viel gelernt.
Text und Fotos: Stefanie Schwaninger
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